von links: Stefan Sussmann, Simon Weingärtner, Jürgen Precour, Ewald Friedmann, Anton Graf, Hans-Erich Gubela, Hans-Erich Constantin Gubela, Eckart Plaul

von links: Stefan Sussmann, Simon Weingärtner, Jürgen Precour, Ewald Friedmann, Anton Graf, Hans-Erich Gubela, Hans-Erich Constantin Gubela, Eckart Plaul

Nach sechs Jahren Abwesenheit gelang den Schachfreunden Sasbach der lang ersehnte Wiederaufstieg in die Landesliga.
Nachdem die Saison mit einer Niederlage gegen den Mitaufsteiger Bohlsbach begonnen hatte, rechnete zunächst niemand mehr mit einem Aufstieg. In der 6. Runde kam mit dem unerwartet deutlichen 5,5:2,5-Sieg gegen den Aufstiegsfavoriten Offenburg die Wende und die Sasbacher konnten sich erstmals auf einem Aufstiegsplatz festsetzen.

Um in der letzten Runde diesen Aufstiegsplatz gegen den Verfolger Offenburg verteidigen zu können, war ein Sieg in Ottenau nötig. Der Mannschaftskampf verlief lange Zeit ausgeglichen – zunächst endeten die Partien von Ewald Friedmann, Hans-Erich-Constantin Gubela mit Punkteteilungen.

Den ersten Punkt für Sasbach erzielte Anton Graf an Brett 5. Zu diesem Zeitpunkt standen die Partien von Stefan Sussmann und Hans-Erich Gubela sen. jedoch auf des Messers Schneide. Hans-Erich Gubela zeigte in der Zeitnotphase Nervenstärke und nutzte eine Unachtsamkeit seines Gegners konsequent aus.

In ausgeglichenen Stellungen gaben nun die Gegner von Eckart Plaul und Mannschaftsführer Simon Weingärtner ihre Gewinnversuche auf und willigten jeweils in die Remisangebote ein. Ein Remis von Jürgen Precour an Brett 2 sicherte dann die nötigen 4,5 Punkte.

Stefan Sussmann konnte sich nach spektakulärem Partieverlauf mit zwischenzeitlich 3 Minusbauern in ein Turmendspiel retten, das für keine Seite mehr zu gewinnen war. Hiermit war der Endstand von 5:3 für Sasbach erreicht und damit der Aufstieg gesichert.

Zu verdanken ist dieser Erfolg einer geschlossenen Mannschaftsleistung über die gesamte Saison, aus der lediglich das sehr gute Einzelergebnis von Anton Graf mit 6 Punkten aus 8 Partien etwas herausragte. Ebenfalls bemerkenswert ist die Quote von 4,5 Punkten aus 8 Partien von Eckart Plaul am Spitzenbrett.

Da der Aufstieg der zweiten, dritten und vierten Sasbacher Mannschaft bereits vor dem letzten Spieltag feststand, steigen nun gleichzeitig vier Mannschaften in die nächsthöhere Klasse auf – ein Novum in der Vereinsgeschichte.
Um in der nächsten Saison auch in der neuen Spielklasse bestehen zu können, baut man in Sasbach zum Einen auf die eigene Jugendarbeit, zum Anderen sind auch spielstarke Neuzugänge im Gespräch. In jedem Fall freut man sich in auf die Herausforderung Landesliga.

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