In der ersten Runde empfing das Landesligateam der Schachfreunde Sasbach den SC Rastatt. In der letzten Saison knapp den Aufstieg verpasst, reisten die Rastätter als Favorit an. Überraschend war daher der deutliche Spielverlauf zu Gunsten der Sasbacher.
Den ersten Sieg für die Gastgeber erspielte der Junior im Team, Marco Riehle gegen Routinier Leonid Vyernyy. Nach einem mutigen Figurenopfer im Lasker-Sveshnikov-Angriff konnte er im Königsangriff gewinnen. Danach überraschte Eckart Plaul seinen Gegner am Spitzenbrett. Mit einer taktischen Kombination aus gedrückter Stellung gewann er im Mittelspiel eine Leichtfigur und damit die Partie. Mannschaftsführer Uli Metz tat es ihm nach und münzte einen druckvollen Angriff am Königsflügel in einen Turmgewinn um. Nun war der Spielstand 3:0 für Sasbach!
Einer Niederlage an Brett 8 folgte bald der 4. Punkt durch Sigurd Weidauer. Mit den schwarzen Steinen einen Bauern geopfert, erarbeitete er sich eine Druckstellung, der sein Gegner nicht standhalten konnte.
Ebenfalls mit den schwarzen Steinen spielte Hans-Erich-Constantin Gubela gegen seinen langjährigen Trainer Nikolaus Sentef. Im Mittelspiel einen Bauern in Nachteil geraten, kämpfte er lange und zäh um den Ausgleich. Obwohl er Nikolaus Sentef manche Sorgenfalte auf die Stirn trieb, musste er im Endspiel letztendlich der größeren Routine Tribut zollen. Mit einem Remis in einem ausgeglichenen Endspiel machte schließlich der Sasbacher Routinier Götz Bubenhofer den Mannschaftserfolg perfekt. Für den Endstand von 5:3 für Sasbach sorgte dann Vater Hans-Erich Gubela. In einer von beiden Spielern offensiv geführten Partie hatten beide ihre Siegchancen verpasst. Kurios daher, dass das Remis durch eine 3-malige Stellungswiederholung herbeigeführt wurde.