Stefan Sußmann an Brett 1

Nach dem erfolgreichen Start in die Landesliga-Saison trat die erste Mannschaft beim SC Rastatt an.
Beide Mannschaften konnten in der ersten Runde deutlich gewinnen, so dass der Ausgang dieses Mannschaftskampfs als richtungsweisend angesehen werden konnte.
Zu Beginn des Matches keimte Hoffnung auf einen Auswärtssieg auf, kamen doch alle Weißspieler vorteilhaft aus den Eröffnungen. Sigurd Weidauer konnte sogar schon in der Eröffnung seinem Gegner eine Figur abnehmen. Die ersten beiden Punkte verbuchten  jedoch die Rastätter. An Brett 4 musste sich Marco Riehle mit den schwarzen Steinen der Routine seines Trainers Nikolaus Sentef beugen. Wenig später fand Dominik Bohnert in einer aussichtsreichen Angriffsstellung den Gewinnweg nicht und wurde von seinem Gegner im Mattangriff ausgekontert.  Nach dem Remis am Spitzenbrett – für  Stefan Sußmann gab es im Turmendspiel gegen Helmut Wolf keine Gewinnwege – stand es 2,5:0,5 für die Gastgeber. Doch nun begann die Aufholjagd der Sasbacher. Sigurd Weidauer nutzte seinen Materialvorteil zu einem Mattangriff und Youngster Thilo Ehmann gewann souverän im Leichtfigurenendspiel mit aktivem Läufer gegen einen passiven Springer.  Zum Ende der Zeitnotphase endeten nahezu zeitgleich die Partien an den Brettern 8 und 5. Vittorio Lo Conte konnte dem langanhaltenden Angriffsdruck seines Gegners nicht standhalten während Uli Metz eine positionelle Druckstellung  mittels Scheinopfer in entscheidenden Materialvorteil ummünzte.
Nun stand es 3,5:3,5 und die letzte Partie an Brett 2 musste den Ausschlag geben. Michael Hoffmann vom SC Rastatt hatte zuvor schon ein Remisangebot von Eckart Plaul abgelehnt, wohl auch weil er noch aus der letzten Begegnung mit dem aktuellen Mittelbadischen Meister eine Rechnung offen hatte. Doch im Turmendspiel stand Eckart Plaul dann aktiver – er hatte die entfernten und weiter vorgerückten Freibauern – und konnte so einige Gewinnversuche unternehmen. Doch am Ende bewahrheitete sich an diesem Tag zum zweiten Mal die Redensart, dass ‚alle Turmendspiele remis sind‘ . Somit endete ein spannender Mannschaftskampf mit einer leistungsgerechten Punkteteilung.

Noch besser machte es die Zweite Mannschaft mit ihrem 6,5:1,5-Sieg gegen OSG Baden-Baden 7.
Herausragend hierbei waren die Gewinnpartie von Julian Martin an Brett 1 gegen den um knapp 400 DWZ-Punkte besseren Wolfgang Grenke sowie die Tatsache, dass keine Partie verloren wurde.
Die weiteren vollen Punkte erzielten Anton Graf, Raphael Martin, Ewald Friedmann und Thomas Huber. Martin Stetter, Simon Weingärtner und Götz Bubenhofer spielten remis.

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