- Schachfreunde Sasbach e.V. - http://www.schachfreunde-sasbach.de/wordpress -

Schachfreunde Sasbach im Badischen Pokalviertelfinale

[1]2:2 in Villingen reicht zum Einzug unter die letzten acht

Am Wochenende erreichte das in Bestbesetzung angetretene 4-er Team der Schachfreunde Sasbach erstmals das Pokalviertelfinale des Badischen Schachverbandes.

Die optimistische, „geschönte“ Version:
Schachfreunde Sasbach erreichen souverän die nächste Runde des Badischen Mannschaftpokales. Bereits nach den ersten beiden entschiedenen Partien stand das Weiterkommen aufgrund der besseren Berliner Wertung fest.

Die pessimistische Version:
Schachfreunde Sasbach kommen in Villingen nur zu einem 2:2-Unentschieden und ziehen unverdient gegen den niederklassigeren Gegner in die nächste Runde ein.

Versuch einer neutralen Betrachtung:
Die Wahrheit liegt wohl wie so oft dazwischen. Zunächst einmal begann es etwas turbulent, da man aufgrund anderweitiger Nutzung des vorgesehenen Spiellokales kurzfristig umziehen musste. Dies wurde jedoch durch die Villinger Teamleitung bravourös gemeistert. Bereits bei der Begrüßung stellte Mannschaftsführer Bernd Fugmann fest, dass die junge Sasbacher Mannschaft zwar als Favorit ins Rennen geht, man sich auf Villinger Seite jedoch durchaus Chancen auf ein Weiterkommen ausrechnete. „Der Pokal hat seine eigenen Gesetze“. Dass dies Ernst genommen werden musste, zeigte der Sieg der Villinger in der ersten Runde gegen den Oberligaaufsteiger Oberwinden. So auch der Spielverlauf.

Nach bereits zwei Stunden Spielzeit konnte Marco Riehle an Brett 3 die Sasbacher mit 1:0 in Führung bringen. Nachdem sein Gegner an einer Stelle eine bessere Verteidigung ausgelassen hatte, welche zu einer angenehmeren Stellung für ihn geführt hätte, brach die Verteidigung wie ein Kartenhaus zusammen. Nach dieser beruhigenden Führung tat sich lange Zeit nichts. Die nächste Partie wurde nach ca. 4 Stunden an Brett 1 entschieden. In einer sehr ausgeglichenen Partie konnte Maximilian Ruff am Ende doch in einem Turmendspiel mit gleicher Bauernanzahl überzeugen und den Gegenspieler zur Aufgabe zwingen. Damit führten wir 2:0 und das Weiterkommen war bereits durch die „Berliner Wertung“ gesichert. Nach ca. 5 Stunden Spielzeit musste Thilo Ehmann an Brett 2 seine Partie verloren geben. In einem Schwerfigurenspiel mit jeweils 2 Türmen und einer Dame hatten beide Seiten Chancen, am Ende behielt jedoch Albert Rait aus Villingen die Oberhand. Kurz darauf musste auch Dominik Bohnert an Brett 4 die Waffen strecken, nachdem er beim Stand von 2:0 bereits ein Remisangebot seines Gegenspielers abgelehnt hatte.

Im Viertelfinale kommt nun mit Bad Mergentheim ein Vertreter aus der 2. Bundesliga in das Lenderdorf. Man darf gespannt sein, wie sich die Sasbacher dort schlagen werden.

[2] [3]