5,5:2,5-Auftaktsieg gegen SV Walldorf

Nach dem letztjährigen Aufstieg, konnten die Schachfreunde Sasbach erstmals in der Vereinsgeschichte Oberligaluft schnuppern. Gleichzeitig handelte es sich wohl um das letzte Heimspiel im Kinderhaus St. Elisabeth. Dieses war für die Schachfreunde Sasbach über 40 Jahre die Heimat und muss nun aufgrund anderer Verwendung wohl in den nächsten Wochen verlassen werden.
Gast im ersten Oberligakampf war der leicht favorisierte SV Walldorf. Bereits nach 1,5 Stunden Spielzeit einigte sich der reaktivierte Martin Springmann mit seinem Gegenspieler auf Remis. Nach einer wilden und unübersichtlichen Partie mit Figurenopfer konnte Jörg Hanisch die Sasbacher in Führung bringen. Nachdem auch Thilo Ehmann am Spitzenbrett in einer taktischen Abwicklung die Übersicht behielt und seinen Gegenspieler zur Aufgabe zwingen konnte, lagen die Gastgeber mit 2,5:0,5 in Führung. Nachdem auch der Gegner von Maximilian Ruff seine Gewinnbemühungen einstellen musste und im Bauernendspiel in das Remis einwilligte, einigte sich auch Jens Rahnfeld an Brett 4 mit seinem Gegenspieler nach einer sehr ausgeglichenen Partie auf eine Punkteteilung. Aufgrund des Zwischenstandes von 3,5:1,5 vermied Marco Riehle seine leicht bessere Stellung auf Sieg zu spielen und wickelte in ein sicheres Remis ab, welches die zwischenzeitliche 4:2-Führung bei noch 2 laufenden Partien bedeutete. Routinier Eckart Plaul war es vorbehalten, mit seinem Remis den Mannschaftssieg zu sichern, ehe Raphael Zimmer nach über 5 Stunden Spielzeit mit seinem Sieg für den Endstand von 5,5:2,5 sorgte. Bemerkenswert war, dass beim Oberligadebut bei 3 Siegen und 5 Remis keine einzige Sasbacher Partie verloren wurde.
Trotz dieses auch in dieser Höhe nicht erwarteten Sieges ist man sich im Sasbacher Lager bewusst, dass man wohl bis Saisonende um den Klassenerhalt spielen wird. Ein erster wichtiger Schritt ist allerdings getan.

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